Und sonst kannst du auch ein paar mal so 49.000 Euro spenden. Was die Millionäre und Milliardäre können, können wir auch!!
Und sonst kannst du auch ein paar mal so 49.000 Euro spenden. Was die Millionäre und Milliardäre können, können wir auch!!
Ich versteh das juristische nicht ganz, aber mein Bauchgefühl ist dass die GFF dem BVG irgendwie zuarbeiten möchte. Also weil bei Gericht ist es ja manchmal so, dass klagen abgewiesen werden und vors BVG zu kommen erfordert hohe klagen und das BVG kann glaub ich auch nicht selbst tätig werden, sondern braucht iwelche Anstöße.
Und eines dieser Anstöße ist der Bundestag, wenn die das beschlossen hätten das BVG damit zu beauftragen. Ich schätze, das BVG kennt hier noch andere Wege.
Jedenfalls, wenn man sich anguckt was die GFF bisher so gemacht hat und welche Klagen erfolgreich war, dann haben die schon ordentlich Expertise und daher find ich das voll gut.
Headline ist bisschen reißerisch weil im Text klar wird, dass Brantner Gespräche “In der demokratischen Mitte” möchte, eben typische Realpolitk.
Kann ich schwierig einschätzen, aber wenn das auf eine CDU/Grüne Koalition hinausläuft (nach der wahl, auch wenns dafür noch zu früh ist), find ichs sehr schwierig.
Ich stehe auch häufig vor dem Problem und poste zu großen Teilen nur in DACH, weil ich da die meisten Leute erreiche für wichtige Sachen (Beispiel: AFD Verbot aus der Zivilgesellschaft über die Gesellschaft für Freiheitsrechte).
Das Problem ist, dass der Lemmy Algorithmus noch nicht so gut funktioniert Communities mit wenig Posts zu unterstüzen. Für eine kleine Community ist ein Post mit 5 Upvotes schon viel - die gehen aber unter, wenn man bei dieser Community und DACH subscribed ist und dann 10 DACH Meldungen mit > 10 Upvotes im Feed hat.
Neue Leute wissen das aber nicht und posten dann in der kleinen Community ihres Interessengebiets und ziehen dann enttäuscht wieder ab wenn sie da keine Interaktionen sehen; sie haben das Gefühl mit sich selbst zu reden. Daher finde ich den Ansatz von beehaw.org cool, dass die erstellung neuer Communities immer über die Admins läuft. Gewöhnungsbedürftig, aber führt zu einer besseren Benutzbarkeit weil alle Communities schön viele Subscriber hat und bei allen Leben in der Bude ist.
Solange der Lemmy-Algorithmus noch so problematisch ist, finde ich das ein schöner Workaround - aber gleichzeitig auch für feddit.org unrealistisch, weil hier die Admin/Mod-Struktur ganz anders ist und wir schon so gewachsen sind.
i feel you. But i also noticed that mastodon/lemmy etc is a bit less addictive in that regard. so quitting for some time is easier.
(lol, unabsichtlich einen der initiator*innen angerufen :D Menschen haben gelacht, es war schön!)
Argumentationshilfen gibt es auch bei afd-verbot.jetzt - bereitet euch bei telefonaten und emails darauf vor, dass leute z.B. angst haben dass das die AFD stärken würde wenns abgelehnt wird oder so. dass sie sich in ihrer opferrolle suhlt. oder dass es lange dauert (bis nach bundestagswahl). gegenargumente:
Tool mit dem man Abgeordnete zum anfrufen/email schreiben finden kann: https://afd-verbot.jetzt/de/abgeordnetentool
hmm. Also erstmal ist das völlig legitim, keine Lust auf Kontakt mit iwelchen Leuten zu haben und wenn es die eigenen Eltern sind.
Mein punkt ist eher: es geht hier um politische strategie. Um gegen die AFD zu kämpfen, muss man verstehen wo sie andocken und warum leute sich scheinbar irrational verhalten und wie man dieser irrationalen verhaltensweise den nährboden nehmen kann.
Das hat auch viel mit Medienarbeit zu tun. Meine perspektive ist hier medienarbeit von früheren ende gelände aktionen, wo man sich sicher sein konnte dass die presse (Bspw tagesschau, bild zeitung) alles ins schlechte licht rücken will. Wo man dann strategisch sehr genau überlegen muss, ob man als pressesprechende person überhaupt etwas sagt und wenn ja, was. D.h. auf eine art und weise wo es schwer ist für presseleute das framing zu ändern.
Und darin, in dieser strategischen pressearbeit sind die grünen bspw gefühlt nicht so talentiert darin. Ihre gesetze, ideen sind in der theorie toll, aber sehr sehr leicht angreifbar von rechts.
(Siehe EDIT) AFD arbeitet mit emotionen und ängsten. Wenn leute tiefenentspannt sind weil sie einen sicheren job, sichere wohnung (=keine mieterhöhung in aussicht), zur therapie gehen können um ihre probleme zu lösen, einen kindergarten platz bekommen, etc dann sind sie nicht gestresst und empfänglich für emotionale manipulation. Leute die angst haben reagieren auf angst mit noch mehr angst weil das gehirn schon auf fluchtreflex eingestellt ist (=d.h. nicht mehr rational korrigiert). Kindergarten hat insofern damit zu tun weil leute dann beruhigter auf arbeit gehen können und nicht z.B: verkrampft homeoffice machen müssen und mit halben auge und ohr gucken müssen was das kind macht.
EDIT: ach und jetzt hab ich geantwortet ohne meinen satz richtig gelesen zu haben vorher. Ich glaub ich meinte damit, dass leute ihre eigene situation schlecht einschätzen können. d.h. faktisch gesehen gehts leuten gut, und es droht keine gefahr. aber durch BILD manipulation denken leute dass die wirtschaft zusammenbricht und sie deshalb ihren job bald verlieren obwohl der eig sicher ist.
Genauso wie ich mal gelesen habe, dass gewerkschaftsarbeit gegen rechtsextremismus hilft, weil wenn leute handlungsfähigkeit spüren, dann sind sie weniger anfällig. oder anders gesagt: leute die sich machtlos fühlen wählen AFD um etwas macht zu spüren. Ähnlich wie leute die sonst nix fühlen sich manchmal mit intensiven suchterfahrungen zudröhnen weil sie diese intensität das neue normal für ihre gefühlslage ist, etwas sensibleres nehmen sie nicht war.
ist alles relativ spontan geschrieben und spontane gedanken ausm bauch heraus. hab keine ahnung wie gut das einer wissenschaftlichen analyse standhalten würde. tldr: bitte nicht jedes wort auf die goldwage legen :D (ich schreibe das ohne abendessen und mit hunger im bauch)
wünsche dir erfolg! sind bestimmt voll die netten, herzlichen menschen! 💜 (und ja, ich würde dir auch zustimmen, dass du da durch musst. Therapeutisch gesehen muss man durch so ängste hindurch.)
Das ist nicht ganz richtig. Das ist das Ergebnis einer Lektion aus der Weimarer Republik wo es viele viele kleine Parteien gab, und es schwierig war handlungsfähig zu sein und sachen zu entscheiden (wenn ich mich richtig erinnere). Also weil die regierung ja alle unterschiedlichen positionen unter einen hut bekommen muss bevor sie etwas zur entscheidung in den bundestag gibt. (Sonst wird das Gesetz abgelehnt und es gibt stillstand. Und gerade für extremsituationen bzw krisen ist handlungsfähigkeit wichtig.)
wie ich erst gerade realisiert habe hält das schon 2 jahre
dann kannst du quote formattierung nutzen: (Die gänsefüßchen). Oder vor jede Zeile ein “>” machen. Beispiel:
> wahlhelfer*in
> zweite zeile
ist gleich
wahlhelfer*in zweite zeile
Evtl hinkt der Vergleich bisschen, aber:
Leute die Dorgensüchtig sind, sind manchmal total wütend auf die Leute die ihnen drogen verkaufen. Und in meiner Beschäftigung mit Sucht hab ich gelernt, dass man die Sucht erst überwinden kann, wenn man sie akzeptiert hat, d.h. insbesondere nicht wütend ist auf die Leute die Drogen verkaufen wollen. Weil Die Wut ja in diesem Fall eine Emotion ist, die sich über eine anderes Gefühl legt, nämlich die Entäuschung rückfällig geworden zu sein.
D.h. erst wenn man nicht mehr so emotional ist, kann man die Strukturen analysieren, und etwas dagegen machen. Die Emotionen (auch die negativen!) offen umarmen anstatt sie verdrängen zu wollen (denn das ist die Wut)
Bezogen auf das ursprüngliche Thema: du beschreibst dass du es dir nicht vorstellen kannst und das dich eine Person an deinen Vater erinnert, dass dir das Verhalten das Herz bricht. Und glaub mir, ich kann das durchaus nachvollziehen, aber ich glaube: erst wenn du über diese Emotion hinweg bist (d.h. sie nicht verdrängst, aber akzeptierst wie sie sind), dann kannst du das verstehen und auch erst dann gut etwas dagegen machen.
Klar, aber ich bezog mich auf das Gefühl dass viele Leute damit überfordert sind gegen diesen Kulturkampf der neuen Rechten zu kämpfen, weil es ja schon keine sachliche Grundlage gibt.
Oh, und:
ich glaube, viele Leute die diesen Post hier lesen werden es krass finden wie wenig Leute informiert sind und weil sie selbst aber gut informiert sind. Ich sehe da die gefahr von überheblichkeit, von der sorte “so einfache basics wissen die nicht, krass!”. daher möchte ich sehr stark betonen, dass das umfeld in dem man sich bewegt (=bspw hier feddit.org) auch sehr viel auswirkung darauf hat, wieviel man weiß.
Bzw anders gesagt: ich glaube, die meisten leute überschätzen sich selbst, wie viel sie wissen und sie übersehen ein bisschen wie sehr das gewohnte umfeld prägt. Deshalb ist tiktok so gefährlich, weil die leute ja trotzdem glauben dass sie gut informiert sind.
Ich schätze das ist ein Bug in Lemmy. Bei Systemen wo die Groß und Kleinschreibung keine Rolle spielt, gleicht man das bei identitäten häufig an, sodass z.B. alles klein geschrieben ist. Ich schätze, das wurde bei Lemmy auch gemacht, aber an einer Stelle vergessen. Diese Stelle hast du offenbar gefunden.
könnte sein, aber solange das nicht der default ist für alle, ändert das nichts an dem strukturellen problem.