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Cake day: September 3rd, 2023

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  • Wovon redest du? Das Bundesverfassungsgericht begründet die Entscheidung der Rechtswidrigkeit der Überstellung mit dem Verbot von Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung.

    Ja. Dem widerspreche ich doch garnicht. Drücke ich mich so unverständlich aus?

    Auch ein Nazi hat einen ordentlichen Prozess verdient und darf nicht gefoltert werden oder unter unwürdigen Haftbedingungen leben.

    Ja. In der Theorie schon, aber im “linken Diskurs” (mich selbst mal mit eingeschlossen, egal ob das jetzt infrage steht) werden Nazis schon als Täter dargestellt, wenn nur die Anklage erhoben wird. Bei den “eigenen Leuten” sieht das wieder anders aus.

    Auf was für einem Trip bist du eigentlich, zu behaupten, hier würden das Recht auf ein faires Verfahren und das Recht auf menschenwürdige Behandlung von irgendetwas abhängig gemacht werden?

    Zur Klarstellung, das will ich nicht sagen. Das glaube ich auch nicht. Mir geht es um den Diskurs in dieser Blase: Ich lurke schon ziemlich lange auf Feddit/ Lemmy und hier sind Sprüche wie “haha Die Franzosen haben da ja schon mal was erfunden” einfach normal. Besonders bei angeklagten Nazis/ reichen Leuten. So ein Scherz über Mord würde bei angeklagten Linken nie kommen.

    Ich finde Freund/ Feind-Denken überall problematisch, das ist mein Standpunkt.

    Auf was für einem Trip bist du eigentlich…

    Ich bin nicht auf einem Trip. Ob absichtlich oder nicht - die Aussage provoziert mich. Ich bin nicht hier, um irgendwen wütend zu machen. Wenn das passiert ist, tut mir das leid. Du kannst das letzte Wort haben, wenn du magst. (Unironisch) Gute Nacht gleich.


  • Für mich stellt sich da immer die Frage, wo die Linie verläuft ab der Täterinnen zu Heldinnen werden.

    Aus einem anderen Kommentar von mir:

    Mit Intoleranz gegen Intolerante haben diese Taten nichts mehr zu tun. Wenn man nachtritt oder in diesem Fall nachpfeffert, wenn jemand zusammengeschlagen auf dem Boden liegt, dann ist man Unterdrücker. Egal gegen wen es sich richtet.

    Jede*r wähnt sich den Helden nahe. Warum sollten wir recht haben? Ich glaube niemand wird es bereuen, nicht grausam zu sein.

    Ein paar Nazis waren im Krankenhaus. Nichts hat sich geändert. Nur ein Argument mehr fürs Hufeisen. Toll /s.



  • Keiner verteidigt die Taten irgendwo?!

    Das habe ich auch nicht gesagt. Ich sage, dass die Grausamkeit der Taten fast nie angesprochen wird.

    Auf mich macht es den Eindruck, dass linke Ideale verschwinden, wenn es nur gegen die richtigen Feindbilder geht. Das kann ich einfach nicht tolerieren.

    Mit Intoleranz gegen Intolerante haben diese Taten nichts mehr zu tun. Wenn man nachtritt oder in diesem Fall nachpfeffert, wenn jemand zusammengeschlagen auf dem Boden liegt, dann ist man Unterdrücker. Egal gegen wen es sich richtet.

    Alle Menschen sind gleich, alle Menschen können Opfer sein. Und Solidarität muss - im angemessenen Maße - bei jedem Opfer sein. Auch wenn beide Seiten Täter und Opfer zugleich sind.








  • Viel Spaß auf den Festivals/ Konzerten, ich kann mich nie zum Ticket-Theater durchringen. Die Internet-Nichen, die ich höre kriegen im besten Fall mal einen Vinyl-Release.

    Ich lese gerade The Time Machine von HG Wells. Gutes Buch, vom Stil her eine lustige Abwechslung. Kann ich nur empfehlen, es nimmt auch nicht zu viel Zeit in Anspruch. Außerdem war ich seit Ewigkeiten wieder in einem Naturkundemuseum. Die ausgestopften Tiere tun mir leid, aber so neugierig hat mich schon lange nichts mehr gemacht. (Kommt auch sehr auf das Museum an, glaube ich…)

    Schönes Wochenende, viel Glück beim Ticketkauf gleich!






  • Never played a DS game before, but I’m currently playing DS2. (bc I want to play the DS games in order from worst to best)

    It’s not a bad game and I’m having fun. Yes, it gets frustrating at times and I hate that I loose max Hp with each death a lot. Yes, some areas are just designed to be as frustrating as possible by breaking simple game design rules. Yes, I’m not even excited by a boss anymore, since there are so many and most of them just require the same old bashing and dodging. And the camera/ enemy locking system is clunky. The game is made harder by not telling you how to play it

    But I really like the satisfaction. Many enemies kinda overwhelm the locking system, but that means I can learn to aim without it/ by toggling it. It’s nice to find the strats that take into account not only enemies, but also the ‘crude’ game mechanics. I would even go as far as to say that I’ve never had the feeling of manual labour conveyed to me this directly by a game.

    In a way, it is realistic: parkour is unsafe, aiming is hard and traversing an area can be irritating and confusing. Nothing will go as planned and you might even find a secret if you inevitably stumble off a cliff. Sometimes, I feel, the game endorses failure to progress. It does not give you superpowers like many other games do.

    I know this sounds crazy and I do hate the game frequently and passionately, but it is genuinely refreshing. Maybe the other games are much better, idk