Starke Werbeeinnahmen haben Steve Huffman in den Kreis der Milliardäre katapultiert. Nun verfolgt er einen neuen Kurs und will für Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz unverzichtbar werden.
Ob die Fediverse Foundation wohl schon Pläne hat, was sie in 20 Jahren mit ihrer Milliarden macht?
Wundert mich, dass es innerhalb von 5h niemand geschrieben hat:
Fuck /u/spez!
Wir brauchen mehr Aaron Schwartz. RIP
Huffman setzte früh auf Werbung als primäre Monetarisierung, um die Plattform kostenlos zu halten. Laut Analyst Malik Ahmed Khan (Morningstar) baute er das Werbegeschäft von Grund auf auf. Dabei musste er sicherstellen, dass die Anonymität der Nutzer gewahrt bleibt, anders als bei Meta oder Google, die personalisierte Werbung auf Basis von Nutzerdaten ausspielen.
Im Kontrast zu
We know all of your interests. Not only just your interests you are willing to declare publicly on Facebook – we know your dark secrets, we know everything…
An und für sich finde ich das nicht mal so schlimm, wenn ein Service den ich nutze, ein Profil anlegt. Richtig eingesetzt ist das sogar hilfreich. Um zu wissen, welche thematisch passende Musik ein Streamingdienst als Nächstes im Radiomodus spielen sollte, können z.B. die Playlists von Nutzern herangezogen werden. Wenn Song X häufig in einer Playlist mit Song Y verkommt, ist es erstmal eine gute Annahme, dass die beiden zusammenpassen. Viele Leute, die Band X hören, hören auch Band Y. etc. etc.
Die Probleme fangen an, wenn diese Daten aus dem Service abfließen oder nicht mehr zur Bereitstellung des eigentlichen Services genutzt werden. Gezielte Werbung z.B., die keinen Mehrwert hat oder schlicht unethisch ist, wie z.B. die Schönheitsprodukte, die jungen Frauen angezeigt werden, die ihre Selfies löschen. Deswegen finde ich auch die ganzen Supermarkt-Apps, die gerade links und rechts aufploppen, sehr bedenklich. Damit lässt sich so einiges anstellen: Da das Unternehmen weiß, welche Produkte ein Kunde besonders gerne kauft, kann es z.B. gezielt vermeiden, der Person dafür einen Coupon zukommen zu lassen. Deswegen gehe ich auch langfristig davon aus, dass Rabattaktionen ohne App bald verschwinden. Viele Bonus-/Treuepunkteprogramme funktionieren schon nur noch per App, wodurch das leicht individualisiert werden kann.
Richtig eingesetzt ist das sogar hilfreich.
Ja. Macht halt nur keiner.
Mein Lieblingsbeispiel: Amazon. Die kennen bald 30 Jahre meine Shoppinggeschichte. Und kommen nicht über “Du hast einen Ofen gekauft! Möchtest du 24 andere Öfen kaufen? Möchtest du ein Ofen Abo?” hinaus.
Die nutzen ihre Daten wohl für tausend andere (vermutlich boshafte) Zwecke, aber nicht dafür mir weiterzuhelfen und ihren Service zu verbessern.
Mein Lieblingsbeispiel: Amazon.
Warum der Algorithmus so funktioniert, verstehe ich auch nicht. Eigentlich ergibt es keinen Sinn, aber trotzdem ist es wohl so gewollt, sonst würde der mal verändert werden. Amazon hält mich auch für einen Sammler von Bohrmaschinen, weil ich mal eine vor vielen Jahren gekauft habe.
/u/spez ist jetzt Milliardär. Ich hatte ja erwartet, dass im Laufe der Woche mal heise oder so drüber berichtet, aber dann poste ich halt diesen Link von forbes.at.
Luigi, wir brauchen dich!
Ja, ich weiß nicht. Mord entspricht jetzt nicht dem moralischen Anspruch, den ich an eine wünschenswerte Gesellschaft stelle. Überreichen Geld abschöpfen hingegen …
Das eine ist halt leider realistisch umsetzbarer als das andere :/
Wenn Ersteres leichter umsetzbar ist, als als das Zweite, sagt das auch was aus.






