Mhm also statt dass die Gastronomie die Transaktionen und technische Geräte bezahlen, sollen die Kunden Abhebegebühren bezahlen.
Das Argument, dass die Kassierenden erst das Terminal holen muss um die Bezahlung zu ermöglichen; ja warum haben die kein Handgerät ohnehin dabei, selbst ein einfaches Smartphone geht für solche Bezahlungen und man kann direkt Bestellungen mit aufnehmen, als wäre das Schlauphone irgendwie ein Multitool!
Klingt für mich ein bisschen nach verpasster Digitalisierung.
Wenn der Kellner mit der Rechnung kommt und kein Terminal dabei hat, heißt das nur eins: “Wir wollen nicht, dass du mit Karte bezahlst”
Dann wollt ihr nicht, dass ich zahle. Außer zwei Einkaufschips hab ich nix dabei.
Abhebehebür? Sowas gibt’s? Musste ich noch nie bezahlen.
Jap gibt es, vorallem wenn du Automaten von fremden Kreditinstituten verwendest.
Dann hast du die richtige Bank. Sparkasse Darmstadt Giro Flex: Zum Preis von nur 3,99 im Monat. Geld abheben? 25 cent. Überweisung am Terminal? 25 cent. Online-Überweisung? Du wirst es nicht glauben: 25 cent.
Wer regelmäßig größere Mengen an Bargeld zu tatsächlich nutzbarem Guthaben auf einem Bankkonto umwandeln möchte, weiß, dass Banken darauf wenig Bock haben und man im Geschäftsumfeld für diese Dienstleistung ebenfalls Gebühren entrichten muss. Deshalb gibt es ja überhaupt in Supermärkten das Angebot, Bargeld “abzuheben”. Das ist einfach ein guter Deal für den Markt… Natürlich bekommt eine REWE oder Schwarz-Gruppe bessere Konditionen bei der Kartenzahlung als ein SMB-Gastronom, kann dafür aber auch bei Barzahlung nicht so easy die Mehrwertsteuer hinterziehen wie ein Kleinbetrieb.
Dann schreibt das draußen drann, und wundert euch nicht wenn ich stattdessen n anderen Laden nehme. Gibt genug.
Dass man in Deutschland immer noch “mit Karte bitte” statt “mit Bargeld bitte” sagen muss, ist das eigentliche Problem.
Mimimi. Als ob’s hier nicht bei vielen um die Steuererklärung geht.
Die könnten auch einfach mal einen anderen Zahlungsdienstleister ausprobieren um Gebühren zu sparen. Meistens werden die Konditionen auch besser, je mehr mit Karte bezahlt wird. Dann hätte der Gastronom da auch einen Anreiz weniger Bargeld zu verlangen.
Bei uns steht beim Bäcker ein Schild “wenn möglich mit Karte zahlen, danke!”
Und da geht es um 45ct Beträge
Zeitweise wurden dazu sogar Brötchen verschenkt.
Können wir evtl. aufhören der Schwäbischen,diesem rechten Käseblatt, Traffic zu bescheren?
Ansonsten: Ja gut. Wer nur für die Kartenzahlungen einen Buchhalter braucht der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kreativ Buch führen. Es wird deswegen ja auch nur geschätzt…
Disclaimer: ich habe keine substanzielle Ahnung
Gastronomen können voraussichtlich diese Gebühren im Rahmen der Steuererklärung absetzen. Ich kann meine Abhebegebühren schön selber fressen.
Der große “Nachteil” an der Kartenzahlung: es ist halt direkt nachvollziehbar dokumentiert. Mein Paranoiahirn schreit mir da sofort “Steuerhinterziehung” und “Anpassungshass” entgegen. Solche Leute haben IMHO nicht verstanden, dass ich als Kunde (im urbanen Umfeld, ländlich wohl eher weniger) nicht darauf angewiesen bin bei denen zu kaufen. Dann gehe ich hin wo ich es komfortabler habe