Die Bauern haben ja wenn sie clever sind ja eh bereits riesige Solaranlagen auf ihren Dächern. Und da würde das mit den Wechselakkus echt Sinn machen - der Stall lädt den Akku, der Bauer fährt damit quasi zum Nulltarif und es ist umweltfreundlich. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass man um das wirklich ökonomisch zu machen dann den subventionierten Agrardiesel abschaffen müsste…
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Ich wünsche dem Startup viel Erfolg, auch beim steten Kampf gegen die Fossil-Lobby und deren Vertretern von CDU und FW
Das Problem war hier nicht die Lobby, sondern das Fehlen eines praktikablen Systems. Ohne Wechselakku funktioniert ein elektrischer Traktor nicht, denn in der Erntezeit müssen die Maschinen evtl. praktisch rund um die Uhr durchlaufen. Das funktioniert nicht mit fest verbautem Akku. Ein moderner großer Traktor ist eine längerfristige Investition von mehreren hunderttausend Euro, sobald sich das wirtschaftlich lohnt, (das ist ja laut Artikel der Fall) werden Leute sowas kaufen.
Toll … vor einiger Zeit hieß es noch das geht nicht, weil der Akku zu schwer sei. Ü
Der Wechselakku ist das Thema. Wenn du noch einen am Feldrand stehen hat und einen daheim beim Aufladen, kannst du mit geringerer Reichweite aka Gewicht arbeiten.
Wechselakkus sind auch die einzige Möglichkeit, einen Elektrotraktor zur Erntezeit überhaupt betreiben zu können, dann da muss die Maschine im schlimmsten Fall praktisch rund um die Uhr durchlaufen. (Ernte ist extrem wetterabhängig und muss deshalb evtl. schnell gehen, außerdem wird das, wenn Spezialmaschinen, wie z.B. Mähdrescher benötigt werden, oft mit Unterstützung von Lohnunternehmern durchgeführt, die stundenweise abrechnen und aufgrund des Auftragsvolumens nur für eine kurze Zeit zur Verfügung stehen)
Dachte das war umgekehrt, dass die Trecker leichter gebaut werden mussten, um die Reichweite des Akkus zu erhöhen. Gewicht ist doch was gutes, um die schweren Geräte ziehen zu können?
Gewicht ist gleichzeitig nützlich und schädlich. Zum Einen braucht man ausreichend Gewicht für hohe Zugkraft, oder ausreichend Gewicht an der richtigen Stelle (i.d.R vorne), um schwere Anbaugeräte heben zu können, zum Anderen führt höheres Gewicht zu mehr Bodenverdichtung, ist also schlecht fürs Feld. Traktoren sind schon alleine dadurch, dass sie sehr robust gebaut sind, recht schwer, obwohl da durchaus auf Leichtbau geachtet wird. (z.B. fehlt da oft ein Rahmen im eigentlichen Sinn, Motorblock und Getriebe erfüllen meistens diese Funktion mit)
Bitte auch elektro Müllabfuhr mit leisem Entlehren. Wenn unsere vorbeifährt bekomme ich im Sommer immer fast einen Herzinfarkt, weil ich meist noch schlafe und dann aus dem Bett geworfen werde, trotz Ohren Stöpsel. Jedes mal Adrenalin rush vom feinsten.
Das Ausleeren der Tonnen lässt sich nur sehr schwer leise gestalten, denn irgendwie muss der Müll in vertretbarer Zeit raus aus der Tonne. Das geht am Besten durch ruckartiges Ausleeren. Moderne Zivilisation hat eben ihren Preis.
Komme vom Land und hoffe dass sich Elektrotraktoren durchsetzen. Anders als bei Autos kommt der Lärm bei Bulldogs nicht von den Reifen und während der Erntezeit ist es teilweise echt unerträglich die Fenster zu öffnen.
Ein Großteil des Erntelärms kommt von den Anbaugeräten (z.B. Mähwerke). Die lassen sich praktisch nicht leise bauen.
Da hast du recht. Ich rede aber davon, dass die Maschinen alle erstmal zum Feld fahren müssen
Das stimmt natürlich.